Die zweite Welle der Corona-Pandemie in Indien bringt das Gesundheitswesen an den Anschlag. Die indischen St. Anna-Schwestern versorgen Covid-19-Patientinnen und -Patienten, unterstützen die lokale Bevölkerung und kümmern sich um die sozial Schwächsten. Ihre jahrzehntelange Erfahrung im Gesundheitswesen sowie die von ihnen aufgebauten Spitäler und Gesundheitszentren machen die St. Anna-Schwestern zu bedeutenden Akteurinnen in der Krise. Die indische Schwesterngemeinschaft – von jener in Luzern unabhängig, aber mit ihr eng verbunden – handelt wie bereits während der ersten Corona-Welle schnell und entschlossen und setzt sich besonders für marginalisierte Gruppen der Gesellschaft ein.
770 St. Anna-Schwestern mit teilweise jahrzehntelanger Erfahrung im Gesundheits- und Sozialwesen sind seit Ende März 2020 fast ununterbrochen im Einsatz und tragen mit folgenden Massnahmen zur Linderung der Notsituation bei: Behandlung von Covid-19-Patientinnen und -Patienten, Aufbau und Betrieb von Quarantänestationen und Impfzentren sowie Sensibilisierung und Verteilung von Nothilfepaketen.
Mehr Infos unter: annastiftung.ch/mission und annastiftung.ch
Die Mission St. Anna gehört zur Stiftung St. Anna, die 1998 gegründet worden war und die sozialen Werke der St. Anna-Schwestern in deren Sinn und Geist weiterführt und entwickelt (Stichwort Klinik St. Anna in Luzern, seit 2005 im Besitz der Hirslanden-Gruppe). Die Mission St. Anna engagiert sich in der Entwicklungszusammenarbeit vor allem in Indien, Kenia und Tansania. Die indische Gemeinschaft der St. Anna-Schwestern ist seit dem Jahr 2000 unabhängig vom Mutterhaus in Luzern.